DMX Steuerung Nebelmaschine

Moin,
eigentlich müsste das funktionieren, wie du es dir überlegt hast. Wann fängt die Steuerung denn an zu spinnen und was ist spinnen? Wenn noch kein Kabel in deiner nachgerüsteten Buchse ist, ist alles OK? Wenn du dann ein Kabel reinsteckst, das dann noch keinen Kontakt schließt, dürfte sich die Situation eigentlich nicht ändern. Mal ein anderes Kabel probiert? Haste mal probiert direkt an der Klinkenbuchse ohne Kabel mit Überbrücken der von dir abgegriffenen Kontakte den Chaser zu starten?

Gruß

Die dsk haben integrierte programme die über eine Fernbedienung abgerufen werden können, sofern kein dmx signal anliegt. Wenn du keine andere Lösung finden solltest wäre das ein weiterer interessanter angriffspunkt für dein vorhaben. Wollte es mal in den raum werfen..
die dinger sind übrigens topp! Nur leider etwas "preiswert" verarbeitet wenn mann Sie im touralltag etwas mehr strapaziert

Hallo,

ich weiß ja nicht wie Du das genau verschaltet hast.

Aber bei den Klinkenbuchsen gibt es welche mit Schalter
und der eine Pol ist meistens am Gehäuse angeschlossen.
Da könnte es sein das diese beiden Funktionen die vorhandene
Schaltung stören (Masseschluß o. ä.).
Ich hätte hierfür aber eher XLR Steckverbinder mit 4 oder 5 pol verwendet.
Nicht das die die Buchse mit dem DMX Anschluß verwechselt wird.
Ich hätte eigendlich auch gedacht das es so wie Du es beschreibst
funktionieren müsste.

Es könnte natürlich auch sein das das Gerät sehr empfindlich ist.

Gruß Steff

Hallo,
hast Du mal provisorisch ohne die Klinken-Verbindung, also
direkt angelötet ausprobiert ?
Das würde die Verbindung ausschließen.

Gruß Steff

Bzw. einfach mal mit einem Multimeter gemessen, was der Original-Taster an den von dir ausgesuchten Stellen tut (so ohm-mäßig) und was die Fernbedienung an den Pinnefs vom Klinkenstecker durchgangsmäßig tut.

Hab ich das richtig verstanden?
Der Taster der Lichtsteuerung wird per Klinkenbuchse "nach draußen" gelegt.
Dazu die Meldung "ab 1,5 m spinnt das Steuergerät".

Das klingt für mich, als würden die verschiedenen Taster auf der Lichtsteuerung per Multiplexing abgefragt. Ich hatte so was vergleichbares mit einem externen Taster -> USB-Wandler. Bei 1 m Kabel hat es gut geklappt, bei 5 m hat sich das Teil so verhalten, als würde ich dauernd drücken.
Abhilfe war: Kleines Relais - der externe Taster steuert ein Relais an und dieses schließt dann (ganz in der Nähe des ursprünglichen Anschlusses) den eigentlichen Kontakt parallel zum Taster kurz.

Mein Vermutung: Ab einer gewissen Länge interpretiert der betreffende Tastercontroller den Strom, der zum "Aufladen" des Kondensators gebraucht wird, der sich durch das lange Kabel bildet, als geschlossenen Kontakt. (Ersatzschaltbild der Leitung als R/C-Glied)

Auf Deinen Fall bezogen: Für diese Theorie spräche auch, dass Abschirmung und ein Kondensator nix bringen (im Gegenteil - sie erhöhen die Kapazität).

Prüfen könnte man das eher mit einem Oszi, was denn da an den Pins wirklich anliegt (oder eben mal einfach ein Relais dazwischen hängen - mit 12 V Steuerspannung ist es dann auch mal egal, wenn die Leitungen etwas länger werden.)

Da nahezu alle "Standard" Klinke-Buchsen einen Fusskontakt haben, der bei gestecktem Stecker die Masse auf Gehäuse legt, ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit der Auslöser. Auch wenn du mehrere Buchsen probiert hast, haben die vermutlich alle diesen Federkontakt.

Denn egal wie der Taster abgefragt wird, das funktioniert auch noch mit nem kurzen Kabel dazwischen. Auch bei mehreren kHz Multiplexing Abfrage. Und über Spannungspegel mit 1V wird das sicher nicht getriggert, sondern typischerweise zwischen 0 / 5 V.

Quote from Phoenix

Da nahezu alle "Standard" Klinke-Buchsen einen Fusskontakt haben, der bei gestecktem Stecker die Masse auf Gehäuse legt, ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit der Auslöser. Auch wenn du mehrere Buchsen probiert hast, haben die vermutlich alle diesen Federkontakt.

Sobald unser Threadstarter ausprobiert hat, was ihm in Posting 7 vorgeschlagen wurde, wird er das herausfinden. Bei Direktanschluss fällt dieses Problem ja weg.

Quote

Denn egal wie der Taster abgefragt wird, das funktioniert auch noch mit nem kurzen Kabel dazwischen. Auch bei mehreren kHz Multiplexing Abfrage. Und über Spannungspegel mit 1V wird das sicher nicht getriggert, sondern typischerweise zwischen 0 / 5 V.

Mal das Posting 3 gelesen? "kurze" Leitungslängen gehen ja. Spinnen tut die Steuerung ab 1,5 m. Und da hab ich dann schon den Verdacht, dass genau das gleiche passiert, wie in dem von mir geschilderten Fall (bei mir waren es übrigens XLR-Stecker ohne Gehäuseschluss).
Was meinst Du - hat die Leitungslänge einen Einfluss auf den Effekt, den der Gehäuseschluss der Klinkenbuchse hervorruft?
Bin auf die nächsten Versuchsergebnisse von roadrunner gespannt.

Spannend - im PA-Forum wird gerade der gleiche Fall diskutiert und auch hier der Tipp, an gemultiplexte Tastaturcontroller längere Leitungen nur über kleine Relais anzuschließen. http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=2&t=89338

Mal sehen, was roadrunner macht und was hilft. Und vielleicht ist das hier mal die große Ausnahme und das Forum erfährt auch mal, wie das Problem gelöst wurde.

Quote from roadrunner

Sobald das Ergebnis vorliegt werde ich hier berichten.

Das würde das Forum und auch spätere Leser (solche, die eine Suchfunktion bedienen können) extrem freuen!

Quote

PS: Die Anfrage im PA-Forum stammt von mir, das Forum hier hab ich erst später gefunden.

Das habe ich stillschweigend angenommen

Quote from Stagemanager75

Hab ich das richtig verstanden?
Der Taster der Lichtsteuerung wird per Klinkenbuchse "nach draußen" gelegt.
Dazu die Meldung "ab 1,5 m spinnt das Steuergerät".

Das klingt für mich, als würden die verschiedenen Taster auf der Lichtsteuerung per Multiplexing abgefragt. Ich hatte so was vergleichbares mit einem externen Taster -> USB-Wandler. Bei 1 m Kabel hat es gut geklappt, bei 5 m hat sich das Teil so verhalten, als würde ich dauernd drücken.
Abhilfe war: Kleines Relais - der externe Taster steuert ein Relais an und dieses schließt dann (ganz in der Nähe des ursprünglichen Anschlusses) den eigentlichen Kontakt parallel zum Taster kurz.

Mein Vermutung: Ab einer gewissen Länge interpretiert der betreffende Tastercontroller den Strom, der zum "Aufladen" des Kondensators gebraucht wird, der sich durch das lange Kabel bildet, als geschlossenen Kontakt. (Ersatzschaltbild der Leitung als R/C-Glied)

Auf Deinen Fall bezogen: Für diese Theorie spräche auch, dass Abschirmung und ein Kondensator nix bringen (im Gegenteil - sie erhöhen die Kapazität).

Prüfen könnte man das eher mit einem Oszi, was denn da an den Pins wirklich anliegt (oder eben mal einfach ein Relais dazwischen hängen - mit 12 V Steuerspannung ist es dann auch mal egal, wenn die Leitungen etwas länger werden.)

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Ich habe das genau mit so einem Relais umgesetzt.